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Workshopdokumentation


• Junge Politik Nach der folgenden Aufgabenstellung stellten sich Arbeitsgruppen an der Robert Härtwig Oberschule der Herausforderung, politische Entscheidungen auf jugendgemäße Ausrichtung zu prüfen. Wichtige Empfehlung aus der Beobachtung dieser drei Arbeitsgruppen heraus ist es, Politik transparenter zu gestalten. Junge Menschen erkennen die Wirkungen politischer (und kommunalpolitischer Entscheidungen) schwer fällt es jedoch, die Komplexität der vorgeschalteten Entscheidungsprozesse zu analysieren und zu verstehen. Zur besseren Lesbarkeit wurde zusammengehörende Punkte zusammengefasst dargestellt.

Deine Ideen für Oschatz sind gefragt! Wo siehst Du Probleme? Was fehlt oder stört? Was läuft super? Was ist aus Eurer Sicht - jugendgemäß / gut für Kinder und Jugendliche ist… - an den Interessen von Kindern und Jugendlichen vorbei entschieden wird

Jugendgemäß und gut für Kinder und Jugendliche in und um Oschatz herum ist: - die Vielzahl an Sport- und Freizeitangeboten, die sich an den Interessen junger Menschen orientieren, auch der Oschatzpark und das Platsch(wurde gleich mehrfach genannt). Den Skatepool einzurichten war eine sehr gute Entscheidung der Stadtverwaltung. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, sich in Vereinen zu organisieren sind gut. - Das es in Oschatz überhaupt die Möglichkeit gibt, sich in einem Jugendstadtrat zu engagieren, das ist wirklich sehr gut. - gute und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten - die Sauberkeit der Stadt, die Reinigung öffentlicher Plätze An den Interessen junger Menschen vorbei entschieden wird aus unserer Sicht in folgenden Punkten: - die Information junger Menschen ist mangelhaft (Jugendliche lesen eher selten das Amtsblatt…), wir wissen zwar von der Existenz des Jugendstadtrates, was dieser jedoch konkret macht ist zu wenig öffentlich, auch Möglichkeiten des Mitmachens im Jugendstadtrat sind zu wenig bekannt, erreichen uns nicht. Es gibt zu wenige Gesprächsrunden mit Jugendlichen, die Interessen der 12 -13jährigen werden viel zu wenig berücksichtigt. - die Schließung des Kinos vor vielen Jahren war keine jugendgemäße Entscheidung, wir benötigen ja auch kein großes Multiplexkino. Kein Kino – das liegt in der Verantwortung der Stadt, sich um dieses kulturelle Thema zu kümmern. - die Kulturförderung sollte überdacht und intensiviert werden, auch Interessen von uns Schülern müssen in die Gestaltung kultureller Angebote einmünden, es sollten mehr Veranstaltungen für die verschiedenen Jugendkulturen angeboten werden - die Reinigung öffentlicher Plätze sollte mehr gefördert werden, in diesem Zusammenhang ist es durchaus anzuraten, Hundekoteimer anzuschaffen und auch die Zugänge zu Alkohol und Zigaretten zu beschränken. Auch die verstärkte Kontrolle bestimmter Gruppierungen Jugendlicher durch die Polizei sollte zukünftig erfolgen. Es gibt zu wenige gute Jobangebote in Oschatz und für ein Verbleiben in der Region ist es auch wichtig, die Mietpreise zu kontrollieren und für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. - Viele Baustellen behindern den Zugang zu bestimmten, von Jugendlichen gern besuchten öffentlichen Plätzen - Insgesamt gibt es für uns Jugendliche zu wenige Treffmöglichkeiten. Es existieren auch schlechte Angebote für Jugendliche (Freizi, Grünes Sofa). Eine Befragung junger Menschen zu den entsprechenden Angeboten ist aus unserer Sicht sehr wichtig. Die Politik stellt sich auch in zu geringem Maße bestimmten Problemen. Da wären als Beispiele zu nennen: viele Rechtsextreme, zu viele Drogenabhängige und zu viel Assozialität in Oschatz. - Das Thema Bildungspolitik als überregionales Thema wird von unserer Stadtverwaltung und dem Stadtrat zu wenig unter die Lupe genommen. Es gibt schlichtweg zu wenige Oberschulstandorte. Dadurch verlängern sich die Anfahrtswege. Die Busfahrpläne sind zu schlecht mit den Schulen abgestimmt, es kommt zu bestimmten Zeiten zu deutlichen Überfüllungen der Busse.


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